Menschen mit Demenz brauchen einen eigenen palliativen Ansatz, um dem nahenden Tod möglichst angstfrei und in Würde begegnen zu können. Hier greift das Schwerstpflegemilieu als wertschätzende Einzelmaßnahme. Eine Abschiedskultur und Sterbebegleitung bedarf einer hohen Sensibilisierung und Empathie. Im Seminar lernen Sie Möglichkeiten der verbalen und nonverbalen Kommunikation kennen. Sensorische Reize, basale Stimulation, Musik, Klänge und Ansprachen können in der Palliativpflege angewendet werden, um eine angenehme Umgebung und Atmosphäre zu schaffen.
Tagesseminar
Kommunikation und palliative Betreuung bei Menschen mit Demenz
Teilnehmer/innen
Pflegefachkräfte, Pflege- und Betreuungsassistenten-Innen
Inhalte
- Sterberituale, auch im religiösen Kontext
- Die Bedeutung einer „letzten Aussprache“, oft im Kreise der Familie
- Möglichkeiten der verbalen und nonverbalen Kommunikation
- Basale Stimulation in der Sterbebegleitung
- Milieugestaltung: Musik, Klänge, Berührung, Düfte und deren Wirkung
Seminarziel
- Anleitung für die Angehörigenarbeit
- Milieugestaltung für die Praxis
- Gemeinsamer Erfahrungsaustausch
Methoden
Vortrag, Austausch von Teilnehmern, Gruppenarbeit anhand von Fallbeispielen